Die Gefahr der Erderwärmung ist nicht, dass sich der Zustand unserer Umwelt und Lebensqualität graduell verschlechtert. Die Gefahr besteht darin, dass die Umweltveränderungen plötzlich unumkehrbar und lebensbedrohlich und Tipping Points erreicht werden. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass uns zur Vermeidung dieses düsteren Szenarios weniger als 7 Jahre zur Verfügung stehen.
Laut Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change haben wir maximal sieben Jahre Zeit (Stand Anfang 2021), bevor unser globales CO2-Budget aufgebraucht sein wird, um das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens zu erreichen. Sieben Jahre. Eine Zeitspanne, in die keine zwei Fußballweltmeisterschaften passen, die weniger als die Hälfte von Angela Merkels Amtszeit ausmacht und in der es ein heute geborenes Kind gerade mal in die erste Schulklasse schafft.
Betrachtet man die Lösungen, die im öffentlichen Diskurs als am wirksamsten angesehen werden, so stellt man bei näherer Betrachtung fest, dass die Therapie erst anschlägt, wenn der Patient schon tot ist.
Der Ernährungssektor verursacht weltweit 30 Prozent aller Treibhausgase. Mit einer CO2-reduzierenden Ernährung, basierend auf pflanzlichen Proteinen, lassen sich die menschenverursachten Treibhausgasemissionen um knapp ein Fünftel reduzieren. Diese Emissionsreduktion entspricht einem Zeitbudget von ca. acht Jahren. Das bedeutet: Lediglich mit einer CO2-reduzierenden Ernährung ließe sich das Zeitfenster unseres CO2-Budgets mehr als verdoppeln und die Möglichkeit, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen, wahren. (Quelle mwN: Die Ökonomie des Wandels)
Neben der Ernährung gibt es für Konsumierende weitere Möglichkeiten, ihren CO2-Fußabdruck zu verbessern. Diese werden bei unseren CO(2)nsumenten-Challenges dargestellt. Sowohl für Konsumierende als auch für Unternehmen hat bei der Ernährung eine CO2-optimierte Handlung den bemerkenswerten Vorteil, dass sie keinen Konsumverzicht erfordert.
Unsere Macht liegt in der gemeinsamen weltweiten Konsumsveränderung.
Erfolg im wirtschaftlichen Kontext muss nicht auf Geldverdienen reduziert werden.
Wir lassen uns regelmäßig von Experten der verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen und Branchenexperten in Form von Interviews coachen. Schau mal rein!
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